Eastereggs


Eastereggs sind kleine Anspielungen, Zitate und Hinweise, die im Film versteckt sind, und die gefunden werden wollen.

 

...ein paar Beispiele:


Der Heilige Geist spricht oft durch die Jüngsten.

Dies stammt aus der Regel des heiligen Benedigt (* um 480 - † etwa 547): „Dass aber alle zur Beratung zu rufen seien, haben wir deshalb gesagt, weil der Herr oft einem Jüngeren offenbart, was das Bessere ist.“ [Regula Benedicti/ RB 3,3].

Quelle: Die Regel des hl. Benedikt, hg. im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, 4. Aufl., Beuron 1990, S. 40.


Ich glaub’, dass Gott den Moment kennt, wenn der Mensch am besten dafür bereit ist, zu gehen.

Im Brief des hl. Ignatius v. Loyola (1491 - 1556) an Isabel de Vega nach dem Tod ihres Lieblingsbruders heißt es: „Und endlich: wir wissen doch, wie unsäglich gut Gott ist, ein so weiser und liebevoller Vater; da dürfen wir einfach nicht zweifeln an seiner gütigen Vorsehung, die ihre Kinder in dem Augenblick des Erdenlebens abberuft, der sozusagen die beste Konjunktur für einen glücklichen Übergang ins ewige Leben in sich schließt. Und so sage ich darüber mehr nicht.“

Quelle: Hugo Rahner, Ignatius von Loyola. Briefwechsel mit Frauen, Freiburg 1956, S. 537f.


Wer etwas anderes will als Christus, weiß nicht, was er will.

Einer der wichtigsten Leitgedanken (Maximen) des hl. Philipp Neri (1515 - 1595): „Wer anderes will als Christus, weiß nicht, was er will, und wer anderes will als Christus, weiß nicht, wonach er fragt.“

Quelle: Wick-Alda, U. u. Wodrazka, P.B.: Philipp Neri, Schriften und Maximen, St. Ottilien 2011, S. 253.


Berührung der Hand des Papstes

… eine Anspielung auf die bezeugte Heilung der gichtkranken Hand des Papstes Klemens VIII. (1536 - 1605) durch Philipp Neri. „Der Heilige Vater empfing Philipp, der ihm schon lange vertraut war, auch an den Tagen, an denen er seine Gichtanfälle hatte. Als der Papst ihn eines Tages kommen sah und sich vor seinen herzlichen Zärtlichkeitsbezeugungen fürchtete, bat er ihn, nicht näher zu kommen. Philipp ließ sich davon nicht abhalten, sondern legte seine Hand auf die schmerzende Hand des Papstes. ‚Augenblicklich fühlte sich seine Heiligkeit vom Schmerz befreit. Seine Heiligkeit hat es mir zweimal versichert in der Absicht, mir zu sagen, dass er ihn für einen Heiligen hielt‘, bezeugte Kardinal Cusani.“

Quelle: Wick-Alda, U. u. Wodrazka, P.B.: Philipp Neri, Schriften und Maximen, St. Ottilien 2011, S. 182-183.


Musik/Gesang

Praise to the Holiest in the height, and in the depth be praise: in all his words most wonderful, most sure in all his ways.

Dieser Hymnus stammt von John Henry Kardinal Newman (1801 - 1890), der nach seiner Konversion selbst in die Fußstapfen des hl. Philipp Neri trat, Oratorianer wurde und das Oratorium des hl. Philipp nach England brachte. Er verfasste den Text 1865, der Hymnus findet sich als Engelschor in Newmans berühmtem „Dream of Gerontius“.

1  Praise to the Holiest in the height,

and in the depth be praise:

in all his words most wonderful,

most sure in all his ways.

 

2  O loving wisdom of our God!

When all was sin and shame,

a second Adam to the fight

and to the rescue came.

 

3  O wisest love! that flesh and blood,

which did in Adam fail,

should strive afresh against the foe,

should strive and should prevail;

 

4  And that a higher gift than grace

should flesh and blood refine,

God's presence and his very self,

and essence all-divine.

5  O generous love! that he, who smote

in Man for man the foe,

the double agony in Man

for man should undergo;

 

6  And in the garden secretly,

and on the cross on high,

should teach his brethren, and inspire

to suffer and to die.

 

7  Praise to the Holiest in the height,

and in the depth be praise:

in all his words most wonderful,

most sure in all his ways.


Quelle: Text - Cardinal John Henry Newman/ Music – R. R. Terry arr. Andrew Wright, in Magnificat, Liturgies and Events of the papal Visit of Pope Benedict XVI to the United Kingdom, (16 th   -19th Sept 2010), 271. Bzw. Der gsamte Text: JohnHenry Newman, The Dream of Gerontius - Der Traum des Gerontius, engl. & dt. , 2. Aufl., Aschaffenburg 1960, S. 50-69.


Ikone: Heilige Maria, Mutter von der immerwährenden Hilfe

Diese Ikone befindet sich im Original heute in der Kirche Sant' Alfonso in Rom. Vermutlich im 14. Jh. in Griechenland (Kreta) entstanden und dann nach Rom transferiert, fand sie am 27. März 1499 in San Matteo (einer Klosterkirche der Augustiner-Eremiten) auf dem Hochaltar bis 1798 einen Platz zur Verehrung. Später wurde sie von Papst Pius IX. den Redemptoristen anvertraut, die dieses Bild weltweit verbreiteten. Bemerkenswert sind die Leidenswerkzeuge, die die Engel dem Jesuskind zeigen. Das Kind hat als Zeichen seiner Menschwerdung und Demut einen Fuß aus der Sandale gelöst. „Er wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich“, heißt es im Philipperhymnus (Phil 2,7). So steht die Ikone als Zeichen für die Erlösung und Heimholung der Menschen zu Gott durch Jesus Christus und somit für die Einheit der Kirche.