Über den Film "Gratia Dei"


Drehbuch: Dr. Ulrike Wick-Alda & Daniel Hercenberger

 

Zum Inhalt:

Alex, 18 Jahre, und sein Bruder Robin, 11 Jahre, haben durch einen Autounfall ihre Eltern verloren. Sie sind daher zu Besuch bei ihrer Tante Marion, die in Rom lebt und kunstgeschichtliche Führungen anbietet. Während einer Klosterführung, bei der sich Alex im Gegensatz zu seinem Bruder Robin sehr langweilt, weil er mit dem Thema Gott längst abgeschlossen hat, kommt es zum Streit zwischen den Brüdern. Alex entfernt sich von der Führung und gerät in die Vergangenheit (16. Jh.). Dort erlebt er zeitgeschichtliche Ereignisse aus der Reformationszeit die neu komponiert sind: Papst (Hadrian VI.) kündigt an, dass er Martin Luther im Anschluss an den Reichstag nach Rom eingeladen hat. Alex lernt indes durch die Gespräche mit Philipp Neri (dem 2. Apostel Roms) neu über sich nachzudenken. Als Luther eintrifft, scheint das Gespräch mit Neri und dem Papst zu eskalieren. Alex greift ein...

 

Hintergrundinformation:

Eingebaut in eine Rahmengeschichte aus dem Jahr 2017 werden die grundsätzlichen Fragen des Menschen nach Gott und die konfessionellen Auseinandersetzungen des 16. Jh. zwischen Luther und Papst amüsant und spannend auf dem Stand der aktuell erzielten ökumenischen Übereinstimmungen aufgearbeitet. Das Schuldbekenntnis von Papst Hadrian VI. (1522/1523) und der aktuelle ökumenische Konvergenztext, der Bericht der Lutherisch/Römisch-Katholischen Kommission für die Einheit der Christen: „Vom Konflikt zur Gemeinschaft: Gemeinsames lutherisch-katholisches Reformationsgedenken im Jahr 2017“ bilden die theologische Grundlage.



Kurzfilm – studentisches Filmprojekt mit professioneller Umsetzung

(Schauspieler und Produktionsfirma XineLoyd GmbH)

Spielzeit: 36 min.

 

GRATIA DEI

 

Regie und Drehbuch: Dr. Ulrike Wick-Alda & Daniel Hercenberger

nach einer Idee von Fr. Berthold Duffner OFM

 

Ziel und Verwendung:

Die Studierenden erleben den Transfer theologischer Themen von ökumenischer Relevanz in den gesellschaftlichen Bereich (Filmprojekt).

Die Studierenden erhalten einen praktischen Einblick in die Medienarbeit und entwickeln praktische Kompetenzen.

Der Film kann als Medium und Unterrichtshilfsmittel eingesetzt werden, um die Themen der Reformationsgeschichte und die Errungenschaften in den systematisch-theologischen Kernfragen der ökumenischen Theologie zu identifizieren.

 

Der Film ist ein Beitrag zum gemeinsamen Reformationsgedenken 2017.